Ein Brand in einer Gartenhütte im Montabaurer Stadtteil Elgendorf hat am Montagabend einen größeren Feuerwehreinsatz ausgelöst. Gegen 19:40 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Montabaur die Meldung über eine brennende Hütte in der Südstraße ein. Alarmiert wurde unter dem Einsatzstichwort: „B2.05 – Nebengebäudebrand“.
Die Feuerwehr Montabaur rückte umgehend mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) sowie einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) zur Einsatzstelle aus. Vor Ort wurden die Kräfte durch die Löschgruppe Horressen-Elgendorf unterstützt.
Beim Eintreffen der ersten Einheiten stand eine kleinere Gartenhütte in Vollbrand. Auch mehrere unmittelbar angrenzende Bienenstöcke waren vom Feuer erfasst und wurden vollständig zerstört. Zwei Trupps gingen unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in den Gefahrenbereich vor, während ein weiterer Trupp den Löschangriff im Außenbereich durchführte. Ziel war es, eine Ausbreitung der Flammen auf die umliegende Vegetation und benachbarte Grundstücke zu verhindern. Durch das schnelle und koordinierte Eingreifen konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht und schließlich vollständig gelöscht werden.


Die vollständig niedergebrannte Hütte mit teils verkohlten Bienenkästen und Holzresten – der betroffene Bereich in der Südstraße zeigt deutliche Spuren intensiver Hitzeeinwirkung.
Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz niemand verletzt. Die Polizei hat noch am Abend die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ob es sich um einen technischen Defekt, Fahrlässigkeit oder Brandstiftung handelt, ist derzeit unklar. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens konnten bislang keine Angaben gemacht werden.
Insgesamt waren rund 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Montabaur sowie der Löschgruppe Horressen-Elgendorf im Einsatz. Zusätzlich unterstützten vier Helfer des DRK-Ortsvereins Montabaur die Maßnahmen vor Ort.
(LW)
Alle Fotos: LW