Am Dienstag, dem 04.07.2023, wurden im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Koblenz durch Beamte der Kriminalinspektion Betzdorf sowie durch Polizeibeamte in Hessen (Kreis Frankfurt, Wetzlar und Marburg) und Nordrhein-Westfalen (Kreis Siegen-Wittgenstein) die Wohn- und Geschäftsräume zweier Geschäftsführer durchsucht, welche mit ihrer Firma über aufgestellte Automaten THC-haltige CBD- und/oder HHC-Produkte vertrieben.
Die Automaten-Betreiber werden daher verdächtigt, gewerbsmäßigen Handel mit Cannabisprodukten geführt zu haben.
Insgesamt wurden 12 Automaten in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz geleert und auch deren Inhalt polizeilich sichergestellt. Hierbei handelt sich um insgesamt über 3,4 Kg Verkaufsportionen unterschiedlicher mutmaßlich inkriminierter Produkte. Den Gesamtwert der sichergestellten Waren beläuft sich auf mehr als 34.000 Euro. Zusätzlich wurde Bargeld im hohen 4-stelligen Bereich sichergestellt.
Die beschlagnahmten Produkte werden einer chemischen Untersuchung zugeführt, um den tatsächlichen THC-Wirkstoffgehalt festzustellen. Auch wenn der Wirkstoffgehalt unter 0,2 Prozent THC sein sollte, dürfte ein Missbrauch der Produkte zu Rauschzwecken nicht ausgeschlossen werden können, weshalb der Erwerb und Besitz aber auch insbesondere der Handel verboten sind.
(PM POL)