Am Freitag, dem 13.06.2025, führten Einsatzkräfte der Polizeiautobahnstation Montabaur in Zusammenarbeit mit der Polizeihubschrauberstaffel Koblenz eine gezielte Verkehrsüberwachung auf der Bundesautobahn 3 durch. Zwischen 12:00 und 13:00 Uhr wurde der Streckenabschnitt zwischen den Landesgrenzen Hessen und Nordrhein-Westfalen besonders ins Auge gefasst. Hintergrund der Maßnahme ist der besorgniserregende Anstieg bei Verkehrstoten, Schwerverletzten und verbotenen Kraftfahrzeugrennen.
Die Zunahme dieser gefährlichen Entwicklungen wird unter anderem auf wachsenden Zeitdruck und die sinkende Geduld vieler Verkehrsteilnehmender zurückgeführt – was sich in aggressiven Fahrmanövern auf unseren Straßen niederschlägt. Ziel des Einsatzes war es, durch intensive Kontrolle aus der Luft sowie am Boden Regelverstöße frühzeitig zu erkennen, deren Entdeckungsrisiko zu erhöhen und das Verkehrsverhalten nachhaltig zu verbessern.
Bei der Überwachung per Hubschrauber wurden drei Fahrzeugführer beobachtet, die bei hoher Geschwindigkeit den Sicherheitsabstand auf dem linken Fahrstreifen massiv unterschritten. Zwei von ihnen fielen zusätzlich durch rechtswidriges Überholen auf, um sich im dichten Verkehr einen Vorteil zu verschaffen. Die betreffenden Fahrer wurden durch Streifenbesatzungen auf dem entsprechenden Autobahnabschnitt gestoppt, kontrolliert und in verkehrserzieherischen Gesprächen über ihr Fehlverhalten aufgeklärt. Gleichzeitig wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Darüber hinaus stellten zivile Kräfte der Polizei vier weitere Fahrer fest, die während der Fahrt unerlaubt ihr Mobiltelefon nutzten. Auch in diesen Fällen erfolgte eine direkte Kontrolle – verbunden mit einem Hinweis auf die erheblichen Gefahren, die durch Ablenkung am Steuer entstehen können.
Der flächendeckende Einsatz unterstreicht den Anspruch der Polizei, mit moderner Technik und gezielten Maßnahmen der Verkehrssicherheit zu dienen und rücksichtslosem Verhalten auf den Straßen konsequent entgegenzutreten.
(PM POL,red)