Die Polizei Rheinland-Pfalz hat mit dem Winter-Versetzungstermin einen neuen Höchststand bei der Zahl der Polizistinnen und Polizisten erreicht. Sie zählt aktuell 9.685 Polizeibeamte und wächst im Personalkörper weiter an.
„Es ist ein neuer Rekordwert. So viele Polizisten hat es in Rheinland-Pfalz noch nie gegeben. Mit 9.685 Polizeibeamtinnen und -beamten haben wir einen neuen Höchststand erreicht und nähern uns der 10.000er-Marke bei der Polizei in großen Schritten“, so Innenminister Michael Ebling. Auch mit dem nächsten Versetzungstermin im Mai 2023 werde die rheinland-pfälzische Polizei weiter wachsen, kündigte der Minister an.
Die Zahl der Polizeibeamten darf in der Polizei nicht isoliert betrachtet werden, weil Polizistinnen und Polizisten in erheblichem Umfang auch durch Tarif- und Verwaltungskräfte entlastet werden. „Verbrechensbekämpfung und der Schutz von uns allen gelingt nur gemeinsam mit denen, die wir nicht in Uniform auf der Straße treffen. Auch der Gesamtpersonalkörper hat mit 14.070 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erneut einen Rekordwert geknackt“, sagte Ebling. Zum Gesamtpersonalkörper zählten auch die Anwärter und Auszubildenden und damit die Zukunft der Landespolizei.
Die 9.685 Polizeibeamten (sog. Kopfzahl) entsprechen 9.219 Vollzeitäquivalenten (VZÄ). Die von der Landesregierung angestrebte Zielzahl von 9.160 VZÄ war bereits im Mai 2022 überschritten worden. Eine Abwanderungs- oder Kündigungswelle ist in den Zahlen keineswegs erkennbar. In den vergangenen Jahren waren im Durchschnitt rund 30 Wechselfälle zu verzeichnen, in der Regel aus persönlichen Gründen wie der Wohnortnähe oder der Zusammenführung mit der Familie. Auch die Zahl der Entlassungen auf eigenen Wunsch liegt bei durchschnittlich rund 20 pro Jahr. Die Zahl bewegt sich mit Blick auf die 9.685 Polizeibeamten auf äußerst niedrigem Niveau.
(PM MdI / Symbolbild)