Nach einer langen Silvesternacht, mit einigen Vorkommnissen zieht die Bundespolizeidirektion Koblenz Bilanz.
Zum Jahreswechsel waren im eigenen Zuständigkeitsbereich in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland neben eigenen Kräften, ebenfalls Unterstützungskräfte der Bundesbereitschaftspolizei im Einsatz.
Zusätzlich richtete die Bundespolizei vom 31. Dezember 2022 bis zum heutigen Tage, 9 Uhr, Waffenverbotszonen am Hauptbahnhof Frankfurt am Main sowie an weiteren innerstädtischen Bahnhöfen (F-Süd, F-Höchst, Taunusanlage, Hauptwache und Konstablerwache) ein.
Insbesondere dadurch erhöhte die Bundespolizei aktiv die Sicherheit der Reisenden sowie der Besucher von Veranstaltungen in der Silvesternacht. Durch die zuständige Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main wurden mit Unterstützungskräften der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Koblenz im Einsatzzeitraum bei hohem Reisendenaufkommen über 300 Personen überprüft, 30 Platzverweise ausgesprochen und rund 70, sogenannter „Gefährderansprachen“ vorgenommen. Darüber hinaus wurden in Frankfurt am Main bis in die frühen Morgenstunden zahlreiche Ermittlungsverfahren, u.a. wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung und Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz eingeleitet.
Im Zuge der Kontrollen, insbesondere mit Blick auf die erlassene Allgemeinverfügung zum Mitführverbot von Waffen und gefährlichen Gegenständen, wurden in der zurückliegenden Silvesternacht in Frankfurt am Main drei Schreckschusswaffen, ein Schlagring sowie ein Messer (siehe Abbildung) sichergestellt.
Die anderen Dienststellen der Bundespolizeidirektion Koblenz verzeichneten in ihrem Aufgabenbereich einen Jahreswechsel ohne besondere polizeiliche Vorkommnisse.
Auch im neuen Jahr wird die Bundespolizeidirektion Koblenz in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ihren Beitrag für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger leisten.
Wir wünschen allen einen guten und sicheren Start ins Jahr 2023!
(PM BPOL)