Mittwochnachmittag erstatte eine Anwohnerin aus Rheinbrohl Anzeige bei der Polizei Linz, da sie am vorigen Freitag Opfer eines Betrugs geworden ist. Über die sog. Whats-App-Masche wurde sie von einer ihr unbekannten Nummer per Whats-App Nachricht kontaktiert, in der sich der unbekannte Täter als Tochter der Geschädigten ausgab und um Überweisung eines vierstelligen Geldbetrages bat, um eine Rechnung zu begleichen. Da die 67-jährige Geschädigte guten Glaubens ihrer Tochter helfen wollte, eine Überweisung jedoch aus technischen Gründen nicht möglich war, forderte der Täter den Kauf von „Paysafe Karten“. Folglich kaufte die Geschädigte für 360 EUR die vorgenannten Karten und übermittelte die erforderlichen PIN-Codes an den/die Täter.
Es gibt einige Warnhinweise, die man beachten sollte, um sich vor Whatsapp-Betrug und Enkeltrick-Betrug zu schützen:
- Sei misstrauisch gegenüber Anrufen oder Nachrichten von Unbekannten, die dich bitten, persönliche Informationen preiszugeben oder Geld zu überweisen.
- Verrate niemals persönliche Informationen wie Passwörter, Bankdaten oder Kreditkarteninformationen an Unbekannte.
- Verwende in sozialen Netzwerken und beim Online-Banking sichere Passwörter und aktiviere zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie zweistufige Verifizierung.
- Sei vorsichtig bei Anrufen oder Nachrichten, die dich unter Druck setzen, schnell zu handeln. Nehme dir Zeit, um die Situation gründlich zu überdenken.
- Vertraue nicht automatisch Nachrichten von Freunden oder Verwandten, insbesondere wenn sie um Geld bitten. Rufe sie an oder schreibe sie an, um zu überprüfen, ob die Nachricht tatsächlich von ihnen stammt.
- Sei vorsichtig beim Anklicken von Links oder Herunterladen von Anhängen in Nachrichten von Unbekannten, da diese gefährliche Software enthalten können.
- Schütze deine Mobiltelefonnummer und andere Kontaktdaten, indem du sie nicht unbedacht im Internet teilst oder weitergibst.
- Tauscht Euch aus und redet darüber – besonders mit den älteren Mitbürgern.
(PM POL)