Am Morgen des 21.02.2023 sollte ein vorausfahrender PKW, aufgrund einer defekten Beleuchtungseinrichtung, einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der PKW hielt jedoch, entgegen der Folgeanweisung, auf dem Standstreifen der B42, nahe der Auffahrt zur Autobahn 48. Der Beifahrer reagierte auf Ansprache unmittelbar verbal aggressiv und lehnte die Durchführung der Verkehrskontrolle mit der Begründung, dass man auf dem Weg zur Arbeit sei und keine Zeit habe, ab. Im weiteren Verlauf stieg der Beifahrer aus und drohte den Beamten diese zu schlagen. Zudem begann er mit seinem Handy Filmaufnahmen zu fertigen. Der Fahrer stieg ebenfalls aus und es drohte zu unübersichtlichen, gefährlichen Situationen an den Fahrbahnen der B42 zu kommen. Der Beifahrer sollte gefesselt werden, widersetze sich jedoch jeglichen polizeilichen Anweisungen und drohte weiter. Der Fahrer konnte durch die Beamtin durch die Androhung der Verwendung von Pfefferspray auf Abstand gehalten werden, sodass dieser nicht unmittelbar in die Auseinandersetzung zwischen dem Beifahrer und dem Beamten eingreifen konnte. Mit dem Eintreffen weiterer Polizeibeamten konnten beide Personen gefesselt werden. Nach der Überprüfung der Personen sowie des PKW konnte bislang ein offensichtlicher bzw. nachvollziehbarer Grund für ein solches Verhalten nicht erkannt werden.
Laut Verkehrsmeldungen war die B42 für den Einsatz kurzzeitig gesperrt gewesen.
(PM POL,red)