Am 21.04.2023 fand in der Zeit von 0.00 bis 24.00 Uhr zum wiederholten Mal der europaweite „Speedmarathon“ statt. Auch im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz fanden entsprechende Maßnahmen statt. Präsidialweit wurden an insgesamt 28 Stellen Messungen durchgeführt.
Neben den Messungen an festen Messstationen wurden die Geschwindigkeit u.a. durch Lasermessungen und mobile Messungen (Provida) überwacht. Bei einer Durchlaufzahl von über 145.000 Fahrzeugen beträgt die Beanstandungsquote ca. 2 %.
Nach der bisherigen Auswertung konnten 3222 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden, wovon 3057 auf automatisierte Messungen fallen. Die übrigen Verstöße wurden mittels Laser- und Providamessungen festgestellt.
Abschließende Angaben zu den schwerwiegendsten Verstößen können wir aufgrund noch ausstehender Auswertungen noch nicht machen. In einem Fall wurde auf der B9 bei eine Messung mit 118 km/h in einem 40 km/h-Baustellenbereich (außerorts) erfasst. Der bzw. die Verantwortliche muss mit einem Fahrverbot von 3 Monaten, 2 Punkten im Verkehrszentralregister Flensburg und einem Bußgeld in Höhe von mindestens 700 EUR rechnen.
Insgesamt zeigt sich aus Sicht des Polizeipräsidiums Koblenz, dass sich die gefahrene Geschwindigkeit als eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle nach wie vor als ein wesentlicher Aspekt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit herausstellt.
(PM POL)