Dreizehn Absolventinnen und Absolventen haben erfolgreich die Weiterbildung zur Fachkraft für Rechtsextremismusprävention abgeschlossen, die von der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem rheinland-pfälzischen Innenministerium angeboten wird. Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß überreichte ihnen ihr Zertifikat und gratulierte zum erfolgreichen Bestehen.
„Die Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus ist von entscheidender Bedeutung, um extremistischen Ideologien entgegenzuwirken. Mit ihrem erworbenen Wissen setzen sich die Fachkräfte künftig noch gezielter dafür ein, Vorurteile abzubauen und unsere demokratische Werte zu stärken“, sagte Innenstaatssekretärin Nicole Steingaß anlässlich der Übergabe der Zertifikate. Dennoch sei das Handeln aller gefragt, um gemeinsam als vielfältige und offene Gesellschaft für Freiheit, Toleranz und Demokratie einzutreten, betonte die Staatssekretärin. Für ihr Engagement dankte sie den Absolventinnen und Absolventen.
„Wir freuen uns über die große Bereitschaft zur Zusammenarbeit unter den Fachkräften, die daraus resultiert, dass wir während der Weiterbildung nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch das gegenseitige Verständnis und Vertrauen fördern“, so Dr. Florian Pfeil, Leiter der Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung. „Dadurch entstehen wertvolle Synergien zwischen Zivilgesellschaft und staatlichen Institutionen, die uns alle ein Stück weiter bringen auf dem Weg, unsere Demokratie vor Angriffen zu schützen.“
Die Ausbildung richtet sich an alle Interessierten, die in beruflichen oder ehrenamtlichen Zusammenhängen mit der Thematik des Rechtsextremismus befasst sind. Die aus fünf Modulen bestehende Reihe informiert umfassend über die Hintergründe des Rechtsextremismus und vermittelt didaktisch-methodische Ansätze zur Prävention in der Jugend- und Erwachsenenbildung.
Die dreizehn Absolventinnen und Absolventen gehören bereits zum dritten Durchgang des bundesweit beachteten Fortbildungsformates. Die Ausbildung dauert rund ein Jahr. Der neue Jahrgang 2024 startete bereits am vergangenen Wochenende.
(PM MdI)