mitgeführtes Messer

In der Nacht von Montag auf Dienstag meldeten Mitarbeiter der DB Sicherheit eine Person im Gleisbereich am Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens an die Bundespolizei. Die Einsatzkräfte trafen vor Ort auf den Mann und hielten ihn zur Kontrolle an. Bereits zu Beginn der Überprüfung zeigte sich der 21-jährige Guineer den Beamten gegenüber äußerst unkooperativ und aggressiv, woraufhin er aktiven Widerstand leistete. Der polizeibekannte Mann versuchte mehrmals, seinen mitgeführten Rucksack zu erreichen, was von den Beamten erfolgreich verhindert werden konnte. Bei der darauffolgenden Durchsuchung des Rucksacks entdeckten die Einsatzkräfte ein griffbereites Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 21 cm. Dies könnte der Grund gewesen sein, warum der Beschuldigte so vehement versuchte, an seinen Rucksack zu gelangen.

Auch nach der Sicherstellung des Messers setzte der Mann seinen Widerstand fort, sperrte sich gegen die Maßnahmen, schlug um sich und verletzte dabei zwei Beamte leicht. Zudem spuckte er einem weiteren Polizisten ins Gesicht. Gegen den Mann wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung ermittelt. Darüber hinaus wird er wegen des unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich zur Verantwortung gezogen. Nach seiner Vorführung beim Haftrichter hat das Amtsgericht Frankfurt am Main die Untersuchungshaft angeordnet.

(PM POL,red)