Am Samstagmittag meldete sich ein 39-jähriger Mann aus Rheinbrohl bei der Polizei Linz und erstattete Anzeige wegen eines Telefonbetrugs. Der Geschädigte berichtete, von einer angeblichen Mitarbeiterin der Sparkasse Neuwied kontaktiert worden zu sein. Diese hatte ihn aufgefordert, seine TAN-Daten preiszugeben, um seinen TAN-Generator angeblich wieder freischalten zu lassen. Der Mann fiel auf den Trick herein und bemerkte anschließend mehrere unberechtigte Abbuchungen in Höhe von knapp 6.000 Euro von seinem Konto.

Hier ein paar allgemeine Warnhinweise zu diesem Thema:

  1. Keine persönlichen Daten am Telefon preisgeben: Seriöse Unternehmen, Banken oder Behörden fordern niemals TANs, PINs oder Passwörter telefonisch an. Geben Sie niemals sensible Daten an unbekannte Anrufer weiter.
  2. Misstrauisch sein bei unbekannten Nummern: Wenn Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, seien Sie besonders vorsichtig. Im Zweifelsfall legen Sie auf und kontaktieren die Institution direkt über eine bekannte Telefonnummer.
  3. Unbekannte Anrufer überprüfen: Falls Sie Zweifel haben, fordern Sie die Anrufer auf, sich auszuweisen, und nehmen Sie den Kontakt über offizielle Kanäle auf. Rufen Sie die angegebene Institution selbst an, um die Echtheit zu überprüfen.
  4. TAN und PIN nie weitergeben: Banken werden niemals telefonisch oder per E-Mail nach Ihren TAN- oder PIN-Daten fragen. Geben Sie diese Daten nur über gesicherte, offizielle Webseiten ein.
  5. Betrugsverdacht melden: Wenn Sie den Verdacht haben, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, informieren Sie sofort Ihre Bank oder den jeweiligen Dienstleister und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
  6. Kontobewegungen regelmäßig prüfen: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen auf ungewöhnliche Aktivitäten. Im Falle verdächtiger Abbuchungen sollten Sie sofort Ihre Bank benachrichtigen.
  7. Schützen Sie Ihre technischen Geräte: Halten Sie Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand, um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen, die auf Ihre sensiblen Daten abzielen könnten.

Bleiben Sie wachsam und im Zweifel immer vorsichtig!

(PM POL,red)