Am Samstagmorgen erhielt die Bundespolizei eine Meldung über einen alkoholisierten Mann im ICE 1020, der Reisende und das Zugpersonal verbal beleidigte und unbefugt Foto- sowie Videoaufnahmen machte.
Nachdem der Zug am Hauptbahnhof Koblenz eingetroffen war, wurde der 29-jährige Italiener aus dem Zug verwiesen. Trotz mehrfacher Aufforderungen weigerte sich der zunehmend aggressiver werdende Mann, den Zug zu verlassen. Daraufhin musste er mit unmittelbarem Zwang – durch Greifen am Arm – aus dem Zug gebracht werden. Während der anschließenden Fesselung schlug er in Richtung der Beamten und biss einem Polizisten in die behandschuhte Hand. Auch auf dem Weg zur Wache setzte er seine Angriffe durch Tritte fort und beleidigte die Polizisten fortlaufend. Zwei Beamte erlitten leichte Verletzungen, blieben jedoch dienstfähig.
Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder freigelassen. Er muss sich nun wegen Erschleichens von Leistungen, Beleidigung, Körperverletzung, tätlichem Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.
(MP BPOL,red)