Die Institution Polizeibeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz wurde vor zehn Jahren als Schnittstelle zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten eingerichtet. Als unabhängige Vertrauensstelle hat sie sich als fester Bestandteil des rheinland-pfälzischen Sicherheits- und Rechtssystems etabliert und darin bewährt.
„Die Polizeibeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz fördert seit nunmehr einem Jahrzehnt den Dialog zwischen der Bevölkerung und den Polizeibehörden. Dies ist keine leichte Aufgabe, aber eine enorm wichtige. Sie räumt Missverständnisse aus und stärkt so das Vertrauen in die Polizei“, so Innenminister Michael Ebling.
Das „Landesgesetz über den Bürgerbeauftragten des Landes Rheinland-Pfalz und den Beauftragten für die Landespolizei“ trat am 18. Juli 2014 in Kraft. Die neu geschaffene Institution war damals bundesweit einmalig und wurde seither in sieben weiteren Bundesländern sowie zuletzt im Januar 2024 auch auf Bundesebene eingeführt. Ziel war es von Anfang an, eine unabhängige Vertrauensstelle zu schaffen, die Bürgernähe und Polizeibezug gleichermaßen vereint.
„Die Institution gibt denen eine Stimme, die gehört werden wollen und bringt Verständnis dorthin, wo es manchmal fehlt. Die transparente, faire und zeitnahe Aufklärung von Konflikten führt zu einer höheren Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern als auch bei den Polizistinnen und Polizisten und damit zu einer besseren Nachvollziehbarkeit polizeilichen Handelns“, sagte Ebling.
Seit 2018 wird das Amt von Barbara Schleicher-Rothmund ausgeübt. Sie trat damit die Nachfolge von Dieter Burgard an. „Mit viel Herzblut, Kompetenz und Fingerspitzengefühl tragen Barbara Schleicher-Rothmund und ihr Team maßgeblich dazu bei, das Vertrauen zwischen Polizei und Bevölkerung weiter zu stärken und die Unabhängigkeit der Institution zu sichern“, so der Minister.
(PM MdI)