Am Donnerstag, dem 13. März 2025, registrierte die Polizeiinspektion Linz insgesamt 23 Anrufe von Personen, die sich als Polizeibeamte ausgaben. In allen bekannten Fällen blieb es beim Versuch; es entstand kein Schaden.
In einem besonders alarmierenden Fall suchte ein älterer Mann die Polizeiinspektion Linz auf. Er berichtete, dass ein angeblicher Polizeibeamter ihm telefonisch mitgeteilt habe, sein Kind sei in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Nur durch die Zahlung einer hohen Kaution könne eine Gefängnisstrafe verhindert werden. Der Mann war so verängstigt, dass er kurz davorstand, eine erhebliche Geldsumme zu übergeben. Glücklicherweise wandte er sich an die echte Polizei und wurde über die Betrugsmasche aufgeklärt.
Die Polizei appelliert eindringlich an die Bevölkerung, insbesondere an die jüngere Generation, ältere Angehörige über diese Betrugsmasche aufzuklären. Echte Polizeibeamte fordern niemals am Telefon Geld oder Wertgegenstände. Bei verdächtigen Anrufen sollte das Gespräch sofort beendet und die örtliche Polizeidienststelle kontaktiert werden.
Weitere Empfehlungen der Polizei:
• Unbekannten Personen keine Tür öffnen.
• Keine Namen von Familienangehörigen preisgeben.
• Kein Geld oder Wertsachen an Unbekannte übergeben.
• Eine Vertrauensperson hinzuziehen, auch wenn der Anrufer dies verbietet.
Es gilt: Keine staatliche Organisation fordert am Telefon die Herausgabe von Bargeld oder Schmuck oder vereinbart einen Übergabeort dafür. Bei weiteren Fragen oder verdächtigen Anrufen steht die örtliche Polizeidienststelle jederzeit zur Verfügung.
(PM POL, red)