Am 29.05.2025 gegen 13:40 Uhr erreichten die Polizei mehrere Mitteilungen besorgter Bürger: Ein Mann in einem schwarzen Chrysler soll im Bereich der Marktstraße mehrere Unfälle verursacht haben und anschließend in Richtung Rhein weitergefahren sein. Die verständigten Polizeikräfte konnten den mutmaßlichen Fahrer nur wenige Minuten später in der Burgstraße ausfindig machen und anhalten. Wie sich herausstellte, stand der 64-Jährige deutlich unter Alkoholeinfluss.
Aufgrund der anfänglich unklaren Gesamtlage rückten zahlreiche Rettungs- und Einsatzkräfte aus. Glücklicherweise wurde ersten Erkenntnissen zufolge nur eine männliche Person leicht verletzt. Der Mann saß zum Zeitpunkt des Vorfalls vor einem Café auf einem Stuhl, gegen den der Chrysler beim Fahrtantritt gestoßen sein soll, woraufhin der Geschädigte stürzte. Ein nennenswerter Sachschaden entstand nach derzeitiger Einschätzung nicht.
UPADTE:
In Bezug auf die Erstmeldung vom 29.05.2025 um 14:13 Uhr bittet die Polizeiinspektion Koblenz 1 weiterhin um die Mithilfe der Öffentlichkeit. Zeugen sowie möglicherweise gefährdete Personen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0261-92156-300 zu melden.
Bisher ist nicht abschließend geklärt, an welcher Stelle der Fahrer mit seinem Fahrzeug in die Fußgängerzone der Koblenzer Innenstadt gelangte und wie genau er zur Straße „An der Liebfrauenkirche“ kam. Laut bisher bekannten Informationen fuhr der alkoholisierte Mann gegen 13:40 Uhr von der Straße „An der Liebfrauenkirche“ in Richtung Münzplatz und bog dann in die Münzstraße ab. Von dort setzte er sein Fahrzeug rückwärts in Richtung Marktstraße und stieß dabei gegen die Außenbestuhlung zweier Gaststätten. Anschließend durchquerte er erneut die Straße „An der Liebfrauenkirche“, die „Braugasse“, den „Entenpfuhl“, „Am alten Hospital“, die „Kornpfortstraße“ sowie „Auf der Danne“, ehe die Polizei ihn schließlich in der Burgstraße stoppen konnte.
Nach aktuellem Stand wurde lediglich die bereits genannte Person leicht verletzt. Weitere sachdienliche Hinweise sind willkommen, um die Geschehnisse lückenlos aufzuklären.
(PM POL,red)