Ein 35-jähriger Deutscher griff am 6. Januar Bundespolizisten am Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens an, als diese ihn kontrollierten. Hierbei verletzte er einen Beamten leicht.
Der Mann war ohne Fahrschein im ICE 576 von Mannheim in Richtung Hamburg unterwegs, weshalb der Zugbegleiter die Bundespolizei um Unterstützung bat. Während der Kontrolle verhielt er sich aggressiv und drohte den Beamten mehrfach, ihnen „auf die Fresse zu schlagen“. Als er auf dem Bahnsteig seinen Worten auch Taten folgen lassen wollte, brachten die Polizisten den Mann zu Boden, legten ihm Handschellen an und nahmen ihn mit zur nächstgelegenen Wache. Ein dort durchgeführter Atemalkoholtest ergab 2,17 Promille. Durch die Widerstandshandlungen zog sich ein 22-jähriger Beamter Schürfwunden am Unterarm zu, ist aber weiterhin dienstfähig. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Erschleichens von Leistungen, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Bedrohung ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Beschuldigte die Wache verlassen.
(PM BPOL)