Am 26. Juli gegen 06:30 Uhr stellten Beamte der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen zwei Urkundenfälschungen fest. Eine Staatsangehörige der Föderation St. Kitts und Nevis wollte zusammen mit ihren beiden Kindern sowie in Begleitung von zwei weiteren weiblichen Personen nach Deutschland einreisen. Bei der Einreisekontrolle legten die weiblichen Begleitpersonen gefälschte seychellische Reisepässe vor. Die Staatsangehörige von St. Kitts und Nevis gab an, dass die mitreisenden weiblichen Personen für sie als Kindermädchen arbeiten. Außerdem hat sie zugegeben, dass sie die gefälschten Reisepässe für 10.000 US-Dollar beschafft und diesen zur Verfügung gestellt hat. Sie versuchte auf diesem Weg ihre Kindermädchen nach Deutschland zu schleusen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 10.000 Euro von der tatverdächtigen Schleuserin erhoben. Die Begleitpersonen wurden wegen des Verdachtes der Urkundenfälschung angezeigt. Im Nachgang konnte ermittelt werden, dass die Begleitpersonen nigerianischer und beninischer Herkunft sind. Die Personen wurden am 27. Juli nach Abuja zurückgewiesen.

(PM POL)