Zur Bekämpfung der Rotlichtkriminalität führten verschiedene Behörden in der vergangenen Woche erneut gemeinsame Kontrollen an mehreren Objekten durch, in denen Prostitution betrieben wird (wir berichtete). Diese Maßnahmen fanden im Stadtgebiet Koblenz, in Lahnstein sowie in Gemeinden im Landkreis Mayen-Koblenz und im Rhein-Lahn-Kreis statt. Beteiligt waren das Polizeipräsidium Koblenz, die zuständigen Behörden der Stadt Koblenz, die Kreisverwaltungen Mayen-Koblenz, Neuwied und Rhein-Lahn-Kreis sowie das Hauptzollamt und das Finanzamt Koblenz.

Durch eine enge Zusammenarbeit soll ein kooperativer Ansatz dazu beitragen, alle rechtlichen Möglichkeiten zur Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten konsequent zu nutzen. Ziel ist es, kriminelle Netzwerke im Bereich der Rotlichtkriminalität zu beleuchten, Hilfsangebote für potenzielle Opfer bereitzustellen und Strukturen zu bekämpfen, die den Menschenhandel fördern.

Die Kontrollen umfassten sieben Objekte der sogenannten Wohnungsprostitution, in denen insgesamt 25 Personen überprüft wurden. Dabei ergaben sich mehrere Hinweise auf Verstöße gegen das Prostitutionsgesetz und die Landesbauordnung, die von den zuständigen Behörden weiterverfolgt werden. Zusätzlich wurden vier Strafverfahren eingeleitet, da ausländerrechtliche Bestimmungen verletzt wurden.

(PM POL,red)