Derzeit verbreiten sich in den sozialen Netzwerken – insbesondere auf Facebook – Beiträge, in denen von einer angeblich seit mehreren Tagen vermissten 11-Jährigen die Rede ist. Die Posts enthalten Fotos sowie dramatisch geschilderte Entführungsbehauptungen und werden immer wieder unter Angabe unterschiedlicher Orte und Namen weiterverbreitet.

Mehrere Polizeidienststellen haben den geschilderten Sachverhalt überprüft. Ergebnis: Die Meldung ist frei erfunden, ein entsprechendes Vermisstenfall existiert nicht.

Hinter dem Fake-Beitrag steckt offenbar der Versuch, Nutzerinnen und Nutzer zum Anklicken eines Links zu bewegen, über den im schlimmsten Fall Schadsoftware installiert werden kann.

Die Polizei bittet die Bevölkerung eindringlich, solche Falschmeldungen nicht weiterzuverbreiten und keine spekulativen Informationen über soziale Netzwerke zu teilen. Vertrauen Sie ausschließlich Mitteilungen aus sicheren und offiziellen Quellen.

(PM POL, red [LW])