Bediensteten der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamtes Gießen ist auf der Autobahn 3 ein Drogenkurier mit 770 Gramm Kokain ins Netz gegangen.
Die Zollkontrolleure zogen einen aus den Niederlanden kommenden Pkw bei Limburg für eine Überprüfung aus dem Verkehr. Nach eigenen Angaben war der Fahrer auf dem Weg nach Mannheim, um einen Freund zu besuchen. Während der Befragung durch die Zöllner verhielt er sich auffallend nervös und unruhig. Immer wieder fasste er sich in den Schritt und rückte seine Jogginghose zurecht. Dies veranlasste die Zollbeamten schließlich den Mann und sein Fahrzeug zu durchsuchen.
In der Unterhose entdeckten sie dann eine Tüte in der sich 270 Gramm Kokain befanden. Und auch im Kofferraum befand sich im Gepäck des Reisenden ein Waschpods-Behälter mit mehreren Kokain-Bodypacks, die zusammen 500 Gramm des Rauschgifts auf die Waage brachten. Die Drogen wurden sichergestellt und der 36-jährige Niederländer festgenommen. Die Frankfurter Zollfahndung hat im Auftrag der Staatsanwaltschaft Limburg Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.
Ermittlerinnen und Ermittler des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main haben einen mutmaßlichen Abnehmer von geschmuggeltem Kokain in Viernheim festgenommen.
Zuvor zogen Gießener Zöllner am 24.04.2023 einen 36-jährigen Niederländer bei einer Zollkontrolle in Höhe Limburg aus dem laufenden Verkehr. Dieser hatte in seiner Unterwäsche sowie im Kofferraum seines Fahrzeuges 770 Gramm Kokain versteckt.
Das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main übernahm die weitere Sachbearbeitung in dem Fall. Der festgenommene Beschuldigte machte gegenüber den Fahndern weitere Angaben zum mutmaßlichen Empfänger der transportierten Drogenlieferung. Weitere Ermittlungen führten schließlich zur Identifizierung eines Tatverdächtigen, der im Anschluss im Rahmen kriminaltaktischer Maßnahmen am 24.04.2023 durch Kräfte des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Polizeipräsidiums Südhessen festgenommen wurde.
Gegen den 51-Jährigen, der in Vergangenheit wegen mehrfacher Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz auffällig war, erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl. Die weiteren Ermittlungen werden durch das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main geführt.
(PM ZOLL-F)