Im Laufe des Mittwochs wurden der Polizeiinspektion in Linz drei Betrugsversuche durch Cyberkriminalität angezeigt.
Gegen 10:30 Uhr erhielt eine 76-jährige Frau aus Linz einen Anruf, bei dem ihr ein Gewinn in Höhe von 38000,- EURO in Aussicht gestellt wurde. Damit der Gewinn ausgezahlt werden könne, müsse sie jedoch eine Gebühr in Höhe von 900,- EURO begleichen. Die Anzeigerin wurde von der Polizei im Hinblick der Betrugsmasche sensibilisiert, es kam zu keinem Schadenseintritt.
Um 10:45 Uhr erhielt wurde eine 75-jährige Frau aus Unkel telefonisch von einer Frau kontaktiert, die sich als Notarin ausgab. Die Anruferin suggerierte der Geschädigten, sie sei von einem Unternehmen beauftragt worden ein Preisausschreiben abzuwickeln. Sie habe 44000,- EURO gewonnen, müsse aber vor der Auszahlung Google Play Gutscheine an die angebliche Notarin übermitteln. Die Geschädigte erkannte den Betrugsversuch und beendete das Gespräch.
Um 11:45 Uhr rief eine Frau bei einer 52-jährigen Frau aus Vettelschoß an und gab sich als Polizistin aus. Sie schilderte, die Tochter habe einen tödlichen Unfall verursacht, zur Abwendung einer Haft müsste eine Kaution gezahlt werden. Die Anruferin übergab dann das Telefonat an eine zweite Frau, die sich als Staatsanwältin ausgab. Diese bestätigte den zuvor geschilderten Sachverhalt und verlangte eine Kaution in Höhe von 10000,- EURO. Bevor es zu weiteren Forderungen kam, kontaktierte die Geschädigte ihre Tochter, die der Mutter bestätigte, dass es ihr gut gehe und sie in keinen Unfall verwickelt war. Auch hier blieb es beim Versuch.
In allen Fällen hat die Kriminalpolizei Neuwied die Ermittlungen aufgenommen.
(PM POL)