Am Mittwochmorgen (24. April) wurden nach einer Serie von Geldautomatensprengungen fünf Durchsuchungsbeschlüsse in Köln, Rheinbach, Heimerzheim und einer nordrhein-westfälischen Justizvollzugsanstalt vollstreckt.
Umfangreiche Ermittlungen führten zu einem 20-jährigen Tatverdächtigen, der bereits wegen Raubdelikten in Haft war. Bei der Durchsuchung in der Justizvollzugsanstalt wurde ihm ein weiterer Haftbefehl überreicht.
Dem Mann ist dringend verdächtig, in fünf Fällen in Nordrhein-Westfalen (2 x Köln), Rheinland-Pfalz (Montabaur, Andernach) und Hessen (Frankfurt/Main) an Sprengungen von Geldautomaten der Postbank beteiligt gewesen zu sein und mehrere hunderttausend Euro in bar erbeutet zu haben. Für die Tatausführungen soll er sich zuvor hochmotorisierte Fahrzeuge bei Verleihfirmen, unter anderem im Kölner Stadtgebiet, angemietet haben.
Bei den Durchsuchungen wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Die Ermittlungen zu möglichen Komplizen dauern an.
(PM POL,red)