Am 12.11.2024 führte die Verkehrsdirektion Koblenz zwischen 14 und 20 Uhr eine großangelegte Verkehrskontrolle auf dem Rastplatz Montabaur an der BAB 3 durch, die gezielt den gewerblichen Personen- und Güterverkehr überprüfte. Diese Maßnahme war Teil der ROADPOL-Kontrollwoche „Truck & Bus“, die durch das „European Roads Policing Network“ unterstützt wird. ROADPOL, ein Netzwerk europäischer Verkehrspolizeien, verfolgt mit der „Vision Zero“ das Ziel, die Zahl von Toten und Schwerverletzten auf Europas Straßen zu senken. Auf dem stark frequentierten Nord-Süd-Verkehrsknotenpunkt der A3 spielt die Sicherheit des Lkw- und Busverkehrs eine besonders wichtige Rolle, da Unfälle mit diesen Fahrzeugen häufig gravierende Folgen haben.

Auch Staatssekretär Daniel Stich begleitete die Kontrolle und zeigte sich überzeugt von den Maßnahmen: „In Rheinland-Pfalz stehen wir geschlossen hinter der Vision Zero. Gerade im Güterverkehr sind Unfälle oft besonders verheerend, daher setzen wir auf konsequente Maßnahmen zur Vermeidung dieser Risiken und danken den Einsatzkräften für ihren wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit.“

Von insgesamt zehn kontrollierten Lastzügen verstießen drei gegen Lenk- und Ruhezeiten, in einem Fall war die Ladung nicht korrekt gesichert, und ein Fahrzeug war überladen. Ein weiterer Sattelzug musste aufgrund erheblicher Bremsmängel aus dem Verkehr gezogen werden.

Staatssekretär Stich zur Maßnahme:

Verkehrssicherheit steht bei uns im Fokus – wir verfolgen die Vision Zero, das heißt, wir wollen keine Verkehrstoten mehr. Deshalb ist uns die Sicherheit im Straßenverkehr so wichtig. Der heutige ROADPOL-Aktionstag legt einen Schwerpunkt auf Lkw und Busse, um sicherzustellen, dass technische Anforderungen erfüllt sind und Vorschriften wie die Einhaltung von Ruhezeiten beachtet werden. Es zeigt sich, dass solche Kontrollen notwendig sind. Spediteure versuchen, oft Profit auf Kosten der Sicherheit zu maximieren. Wir wollen sicherstellen, dass alle Fahrzeuge auf rheinland-pfälzischen Autobahnen sicher und die Fahrer ausgeruht sind – genau dafür sind diese Aktionstage da. Das Problem ist vielfältig: Überladung, defekte Bremsen und andere sicherheitsrelevante Manipulationen wie das Ausschalten von Abgasreinigungsanlagen. Solche Verstöße sind ein Sicherheitsrisiko. Darum werden wir auch künftig darauf bestehen, dass es sich nicht lohnt, gegen Vorschriften zu verstoßen – die Strafe kommt direkt und ist hoch. Diese Tage sind ein fester Bestandteil unserer Bemühungen und werden regelmäßig durchgeführt. Unser Ziel bleibt die Vision Zero – keine Verkehrstoten mehr. Spediteuren und Fahrern muss klar sein: Sicherheit ist nicht verhandelbar.

(PM POL,red)