Von Samstagabend, den 27.09., bis Sonntagmorgen führte das Tuning-Kontrollteam der Polizeidirektion Koblenz erneut Verkehrskontrollen durch. Schwerpunkt war dabei die Tuner-, Poser- und Raserszene.
Hintergrund sind frühere Einsätze sowie zahlreiche Beschwerden von Bürgern. Besonders in der Alt- und Neustadt in Koblenz fällt die Szene immer wieder durch ruhestörenden Lärm auf.
Insgesamt kontrollierte die Polizei 45 Fahrzeuge. In fünf Fällen war die Betriebserlaubnis erloschen. Neun Verstöße aus der Poserszene wurden festgestellt und entsprechend geahndet. Zudem kamen mobile Geschwindigkeitsmessungen zum Einsatz, die zu neun Anzeigen führten – alle im Bereich, in dem Fahrverbote drohen.
Der schnellste Fahrer war mit 150 km/h bei erlaubten 70 km/h unterwegs. Ein weiterer wurde mit 170 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen. In der Neustadt fiel ein Pkw-Fahrer durch starkes Beschleunigen auf, fuhr etwa 100 km/h entlang des Schlosses und hatte sein vorderes Kennzeichen entfernt. Auch hier erfolgte eine Anzeige.
Gegen einen weiteren Fahrer läuft ein Verfahren wegen eines illegalen Straßenrennens. Seine Fahrt führte von der B9 (Europabrücke) über die B327 (Südbrücke) und die B42 in Richtung Lahnstein bis zur B260 in Fahrtrichtung Bad Ems. Trotz Anhaltesignalen des zivilen Streifenwagens beschleunigte er zeitweise auf bis zu 150 km/h.
(PM POL,red)