Am 26.01.2023 meldet sich eine 68-jährige Dame auf der Polizei Neuwied und gab an, dass sie auf einen WhatsApp-Betrug reingefallen ist. Sie hatte im Laufe des Vormittags 2709,14EUR auf ein litauisches Konto überwiesen. Per Messenger meldete sich die angebliche Tochter unter neuer Rufnummer. Sie gab an, dass sie eine ausstehende Rechnung bezahlen müsse, sich jedoch nicht auf ihrem Konto einloggen könne. Daher bat sie die Geschädigte den Betrag begleichen. Gegen Nachmittag rief sie dann ihre Tochter auf ihrer alten Rufnummer an, der Betrug flog auf. Daraufhin kontaktierte die Geschädigte ihre Bank und veranlasste die sofortige Stornierung der Überweisung.
Es gibt einige Warnhinweise, die man beachten sollte, um sich vor Whatsapp-Betrug und Enkeltrick-Betrug zu schützen:
- Sei misstrauisch gegenüber Anrufen oder Nachrichten von Unbekannten, die dich bitten, persönliche Informationen preiszugeben oder Geld zu überweisen.
- Verrate niemals persönliche Informationen wie Passwörter, Bankdaten oder Kreditkarteninformationen an Unbekannte.
- Verwende in sozialen Netzwerken und beim Online-Banking sichere Passwörter und aktiviere zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie zweistufige Verifizierung.
- Sei vorsichtig bei Anrufen oder Nachrichten, die dich unter Druck setzen, schnell zu handeln. Nehme dir Zeit, um die Situation gründlich zu überdenken.
- Vertraue nicht automatisch Nachrichten von Freunden oder Verwandten, insbesondere wenn sie um Geld bitten. Rufe sie an oder schreibe sie an, um zu überprüfen, ob die Nachricht tatsächlich von ihnen stammt.
- Sei vorsichtig beim Anklicken von Links oder Herunterladen von Anhängen in Nachrichten von Unbekannten, da diese gefährliche Software enthalten können.
- Schütze deine Mobiltelefonnummer und andere Kontaktdaten, indem du sie nicht unbedacht im Internet teilst oder weitergibst.
- Tauscht Euch aus und redet darüber – besonders mit den älteren Mitbürgern.
(PM POL / red)